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Von Borreliose zur Fibromyalgie - meine Geschichte über eine Schmerzstörung

25/5/2019

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Von Borreliose zu Fibromyalgie
In der Regel dauert es acht Jahre bis zur Diagnose. Bis dahin haben die meisten Erkrankten bereits eine Ärzte Odyssee hinter sich gebracht. Bei mir ging es schneller - keinesfalls besser. Ich ersparte mir die Ärzte, lebte bis zur Notbremse. Von Borreliose zur Fibromyalgie. 

Diagnose: Sie haben nichts ​

Aufmal war ich erschöpft. Von einem Tag auf den anderen. Nach fünf Tagen bin ich hin zum Arzt. 'Sie haben nichts, das passt zu Ihnen. Sie können nach Hause gehen, da müssen wir nichts machen'. Mein damaliger Arzt schaut desinteressiert. Ich stehe da, mit offenem Mund. Das ist alles, was er als Arzt dazu zu sagen hat? Ja, das sei alles, ich könne jetzt gehen. Wenige Tage später spüre ich zum ersten Mal tiefliegende Schmerzen in der rechten Hüfte. Dann spüre ich Schmerz bei meiner Dehnübung, dann stechenden Schmerz beim Sitzen. ​

Therapie ohne Wirkung

Im selben Jahr sind wir per Auto in den Südseeurlaub gefahren. Geplagt von lumbalen Schmerzen wurde die Fahrt für mich zur Tortur. Auch das Kulturprogramm wurde zum Fiasko, kaum fähig, mich vor Erschöpfung zubewegen, dazu KO von der prallen Sonne. Entspannung am Strand, das Rauschen des Meeres brachten mir nicht die ersehnte und dringend benötigte Erholung, ich kam völlig Knockout aus dem Urlaub wieder Heim. 

​
Zum Ende des Sommers suchte ich wegen der Schmerzen einen Orthopäden auf. Der bescheinigte mir Blockaden und verordnete Dehnung - die ich zuhause und im Sportcenter ja sowieso machte, - doch die half nicht, der Schmerz wurde schlimmer, deswegen war ich ja zum Arzt gegangen. 
​

Eine OP legte mich lahm

Ende Herbst habe ich mich einer Hysterektomie unterzogen. Meine Gebärmutter war voller Myome und schon faustgroß. Nach der OP wachte ich mit heftigen Schmerzen im unteren Rücken auf. Ich konnte mich kaum aufrichten. Das waren keine Wundschmerzen, meine Lendenwirbelsäule war steif! Dazu Erschöpfung eines neuen Typs: KO und aufgeputscht zugleich. Sechs Wochen später zurück auf der Arbeit vermuteten Kollegen, bei der OP müsse gründlich was falsch gelaufen sein, das wäre alles nicht normal. Doch kein Arzt konnte diese Störungen erklären.​​

Mir wird schwindelig

Plötzlicher Drehschwindel Mitte Dezember. Ich hatte eine Starre im linken Halsbeuger, ich konnte den Kopf nicht mehr zur Seite neigen, der Muskel war steif. Die Kopfhaut schmerzte bei kleinster Berührung. Ebenso plötzlich fiel mein Stimmband abrupt mehrere Tage aus, ich hatte keine Stimme mehr. Über ein Jahr plagte ich mich anschließend mit schmerzender Heiserkeit.

Eine CNG-Analyse beweis einen auffälligen 
Nystagmus und ich verließ die HNO-Praxis mit einem neu und akut aufgetretenem HWS-Syndrom.

Diagnose: Sie haben nichts

Der Orthopäden machte nur eine Röntgenaufnahme. Die Bilder waren ohne Befund, der Orthopäde lächelte spöttisch. Für meine schmerzempfindlich gewordenen Hände und Handgelenke sollte ich mich auf die Liege legen, Arme locker neben mir, dann Hand anwinkeln. Der Arzt mir dann ruckartig meine Hand hoch und überstreckte diese. Ich schrie auf - das tat weh!

​Der Orthopäde zückte sein Diktiergerät, die Patientin leide insgesamt an hysterischer Wahrnehmung. Zu dieser Untersuchung hat der damalige Orthopäde nie einen Arzt-Bericht erstellt.

Notaufnahme

Mai 2011: Nadelstiche auf meinem Kopf, Seitenstiche im Intervall im linken Brustkorb, Kopfgelenke blockiert, die HWS schmerzte, knirschte und knackte und meine gesamte Kopfhaut war verhärtet und streif, sie ließ sich nicht mehr greifen und schieben.

Extrem erschöpft und ständig Kurzatmigkeit. Heftige Faszikulationen in Füßen und Waden, ziehende Schmerzen in den Extremitäten, kein Gelenk, welches nicht bei kleinster Bewegung knirschte und knackte, für andere deutlich hörbar - ich wurde von fremden Menschen darauf angesprochen, ob ich möglicherweise eine Stoffwechselerkrankung haben könnte.


​Als ich dann auch noch Benommenheit bekam und nicht mehr fahrtüchtig war, begab ich mich zur Notaufnahme. Wie aus der Pistole geschossen empfahl mir der diensthabende Arzt Psychotherapie, schrieb im Arztbrief was von diffusen Beschwerden und funktionellen Störungen und komplimentierte mich weiter an den Hausarzt.

Neurologische Station

Im Juli suchte ich an einem Morgen eine Privatärztin für Laboranalysen auf, abends stellte ich mich in der neurologischen Krankenstation vor. Verschiedene Untersuchungen erfolgten ohne Ergebnis. Mein Hinweis auf Borreliose wurde ausgeschlossen, Ärzte diskutierten eine somatogene Störung, latente Depression, auch Fibromyalgie stand kurz im Raum.

Schultern und Rücken wurden abgetastet, ohne das ich etwas spürte. Ich war zu dieser Zeit auf der Haut sonderbar unempfindlich.  Andere Körper-Regionen wurden nicht abgetastet und ich wusste nicht, das
Tenderpoints ​auch an Hüften und Ellenbogen auftreten.

​Meine Hausarztpraxis ging nicht auf das Fibro-Thema ein, schließlich bestand eine handfeste Diagnose: psychosomatisch. Die Klinik gab mir wirkungsloses Antidepressiva in die Hand und Tschüs. 
​

Diagnose: Borreliose

Wegen der Erschöpfung ließ ich mich einige Wochen krankschreiben. Meine Therapie zahlte ich aus eigener Tasche und im Laufe der Jahre kommt man schnell mal an die 15.000 € Grenze. Über die Privatärztin kam ein positiver Lymphozyten-Transformationstest (LTT) zutage.

Ursprünglich war der LTT-Test eine Kassenleistung. Da er zu teuer ist, wurde er abgeschafft und kann nur noch als Privatleitung abgerechnet werden. Ab diesem Moment geriet der LTT in der Schulmedizin in Vergessenheit und wenig später durch Meinungsmache in Verruf.

​
Das Ergebnis waren eine Ehrlichiose und Borreliose, dazu sekundäre Mitochondriopathie. Eine klassische Behandlung mit Antibiotika plus Infusionen bauten mich wieder etwas auf. Nach fünf Wochen kam gnadenlos der Rückschlag.

​Die nächste Runde Behandlung war eröffnet, nur diesmal ohne irgendeinen Erfolg. Insgesamt nahm ich sieben Monate Behandlung in Anspruch, doch die Schmerzen blieben, die Erschöpfung kam wieder und die massiven Muskelzuckungen verursachten mir ein ebenso massives Elendsein und Mattigkeit. Mir war so elend, das ich mich am Liebsten ins Bett verkrochen hätte. 
​

Therapie ohne Wirkung

Mit Entstehung der LWS-Beschwerden hielten Akupunktur und Physio-Therapie Einzug in mein Leben. Das erstere bewirkte nichts und der Hausarzt verschrieb nur zögerlich Rezepte, ich sei zu jung für soviel Physio-Therapie. ​

​
Das Hausarztangebot lautete daher alsbald auf Chiro-Therapie. Die brachte zwar kurze Linderung, doch nie eine Besserung, sämtliche Segmente der Wirbelsäule blockieren stets von Neuem. Auf gegen die Rückenschmerzen half es nicht. Tägliches Üben holt keine langfristigen Erfolge, sobald ich meine Muskeln beanspruche sind diese sogleich erschöpft und erlahmt. 
​

Personalbüro ​

Nach Beendigung meiner Krankschreibung hatte mein Arbeitgeber es eilig, mich in sein Büro einzuladen, um den zu erwartenden Krankheitsverlauf abzufragen - man wolle wissen, wie ich betriebs-rechnerisch einzustufen sei: Personalausfall ist teuer.

Die Arbeitsplatzgefährdung war offensichtlich, dezenter Druck war auch dabei. Die Art meiner Erkrankung legte ich offen, meine  krankhaft chronische und lähmende 
Müdigkeit, sowie das fast unbezwingbare Augenzufallen habe ich nicht erwähnt.
​

Schübe und Herxheimer

Einige Wochen später erlag ich heftigen Herxheimer Reaktionen. Schweißüberströmt wachte ich Nachts auf. Von Kopf bis Fuß perlte mir Schweiß herunter, meine langen Haare waren bis in die Spitzen durchnässt und das Bettzeug klatschnass, mein Immunsystem arbeitete auf Hochtouren. 

In Etappen rutschte ein Schmerz stufenartig auf der rechten Körperhälfte entlang. Nach gut sechs Stunden war der Schmerz-Spuk vorbei und ich ging, das Personalgespräch vor Augen, zur Arbeit. Kurz darauf die nächste Herxheimer, weniger intensiv, weniger Schweiß. Seitdem lebe ich zusätzlich zu dem muskulären Schmerzen mit einem rechtsbetonten Körperschmerz und funktionellen Störungen entlang der Wirbelsäule, auch links, nur dort weniger ausgeprägt. Geringste körperliche Anstrengung verstärkt die Schmerzen.
​
Im selben Jahr bildete sich mein Tinnitus weiter aus. Tinnitus habe ich seit Kindheit, ein futuristischer Ton, der sich sporadisch meldete. Auf mal säuselte ein völlig neuer Ton auf dem rechten Ohr, ein leises Piepsen, erst ein bisschen, dann konstant. Ein Jahr später wurden Silvester kräftig Böller abgeschossen - direkt neben mir und meinen Ohren. Seitdem piepst der Tinnitus auf beiden Ohren nonstop 24 Stunden voll präsent. Dazu Attacken, die bei und von geringster körperlicher und geistiger Anstrengung kommen. 

Geht da noch was?

An ziehende Sehnenschmerzen und Brennschmerzen an Muskeln und Gelenkansätzen hatte ich mich gewöhnt. Mit den ständigen Wirbelblockaden und Funktionsstörungen quälte ich mich ab. Den Schmerz beim Sitzen ließ ich mit Zähne zusammenbeißen über mich ergehen. Schwere Müdigkeit, Gerädertsein und Erschöpfung waren meine täglicher Begleiter, Konzentration nicht möglich. Ich leide an zügiger Ermüdung der Gedächtnisleistung, habe Denkblockaden, Abrufstörung von Erinnerten, vertauschte Begriffe, Sinn, Namen, Personen, Orte, war täglich wie besoffen, auch bekannt als Brain-Fog oder Fibro-Fog. 
​
Täglich hast du 6 Löffel Energie und bist du gesund, kommst du locker damit aus. Das ist die Spoon-Theory. ​​Der erste Löffel ist bei mir schon mit dem Aufwachen weg, mit morgendlichen Übungen gegen Steifigkeit und Schmerz, dann mit der minimalistischen Morgentoilette. Haare waschen und Make-Up lag und liegt nicht mehr drin. Das sind bereits 3 bis 4 Löffel.

Dann die Autofahrt zum Bahnhof, dann die Bahnfahrt und der Gang zum Arbeitgeber. Angekommen auf der Arbeit, habe ich so gut wie keinen Löffel mehr, jedoch noch mindestens fünf bis sechs Arbeitsstunden vor mir. Leistung und geistige Funktion kann ich nicht mehr abrufen.

Leistungszerfall

Meine Sacharbeit konnte ich nicht mehr erledigen. Ich litt und leide bis heute bei zunehmender Erschöpfung an kognitiver Dysphasie, konnte plötzlich nicht mehr sprachlich denken, schriftsprachlich nichts formulieren, nicht über Zusammenhänge nachdenken, gar nicht denken. Im Kopf war nur noch Watte.

Woche zu Woche verbrachte ich viel Zeit mit Bereinigung von Fehlern. Fachinhalte konnte ich geistig nicht mehr aufnehmen. Ohne Arbeitsanleitung kam ich nicht mehr aus, an Arbeitsschritte konnte ich mich nicht mehr erinnern und nicht mehr verinnerlichen. 

​Daten konnte und kann ich nicht mehr kategorisieren, Spalten nicht mehr logisch selektieren. Mein Hirnleistungsvermögen ist nach knapp zwei Stunden aufgebraucht. Gegen Sekundenschlaf vor dem PC trank ich literweise Kaffee und schluckte Koffeinpillen. 

​​In diesem Dilemma wechselte ich sogar noch die Abteilung zu neuen Ufern mit neuen Aufgaben, obwohl ich nicht mehr lernfähig bin.

​Nur durch konstante Inanspruchnahme kollegialer Hilfe hielt ich mich damals über Wasser. Aufgaben stelle ich nicht mehr zeitig fertig, ich benötige die doppelte, oft dreifache Zeit. Die Abteilung hatte mich als Last am Bein.

Diagnose: Fibromyalgie

2019. Fibromyalgie ist ab jetzt mein neues Etikett. Meine Müdigkeit, die unnatürliche muskuläre Erschöpfung, meine niedrige Reizschwelle und meine Belastungsintoleranz haben einen neuen Namen. Ein neuropsychologischer Befund quittierte mir burn-out-Effekte, die es mir nur noch erlauben irgendwie über die Runden zu kommen, ohne Ressourcen für berufliche Leistung. ​

Therapie ohne Wirkung

Die Krankenkasse klopfte an. Von der empfohlenen Reha, konnte ich nicht profitieren. Meine Beschwerden wurden von der Therapeutin bagatellisiert, sie beurteilte mich als kerngesund und als besonders faul. Auch die Schmerzklinik brachte keine Änderungen am Beschwerdebild. Auch Medikamente konnten nicht an der geistigen und muskulären Erschöpfung und an dem Schmerzbild rütteln. 

​Fibromyalgie ist 
eine chronische Schmerz-Erschöpfungserkrankung. Zur diagnostischen Sicherheit werden oft Tenderpoints herangezogen.
KATEGORIE: FIBROMYALGIE
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