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Nie mehr fettiges Haar • wenn es nicht klappt • No Poo - warum das Haar fettig bleibt

29/8/2017

32 Kommentare

 
No Poo - warum das Haar fettig bleibt
Haare waschen ohne Shampoo, das ist für viele erstmal nicht vorstellbar. Doch das geht, sehr gut sogar und manchmal verbessert sich das Haar um einiges. Beauty-Blogs, Umwelt- und Rohkost Blogger schwärmen über die Wieder-Herstellung des natürlichen Gleichgewichts von Haar und Kopfhaut und beloben das Resultat: das Ende fettiger Haare. 

Eine vielversprechende Methode?

Tatsächlich kaum zu glauben, doch das Internet ist voll mit Bloggern, die no-Poo und auch die only-Water-Methode als gültige Regel für die Beseitigung des lästigen Nachfettens propagieren. So soll ständiges Waschen mit schuld an der Fettproduktion haben. Die Talgproduktion nehme durch weniger Haare waschen ab, der Stoffwechsel könne erzogen werden, bekommen wir zu lesen. Dazu erhalten wir gesünderes und kräftigeres Haar plus der natürlichen Schutzschicht zurück. 

Wenn der Verzicht auf industrielles Shampoo plus Verlängerung der Zeitspanne zwischen den Haarwäschen und Geduld tatsächlich die einzigen Voraussetzungen sein sollen, um das Nachfetten der Haare zu dämmen oder gar vollständig zu beseitigen, dann bitte eine volle Woche ohne waschen. Eine Woche ohne fettige Haare - das ist ja traumhaft. Ich hatte mir vorgestellt damit meinem Erschöpfungs- und Schmerzproblem gerechter werden zu können, denn Haare waschen fällt mir schwer. Umsteiger sprechen von acht bis zwölf Wochen Umstellungszeit, so lange braucht die Haut, manchmal kann es auch länger sein, Geduld, Geduld .... 

Eine Woche ohne waschen - aus der Traum?

Geduld hat zwar so seine Zeit, doch nach insgesamt acht Monaten Umstellung fettet das Haar nach wie vor im gewohntem Rhythmus bereits am nächsten Tag. Nach fünf Tagen ohne Waschen ist mein Haar bis auf die Schultern voll gesogen mit Fett. Es versteht sich von selbst, das auch only-Water nicht funktioniert - der Talg löst sich nicht aus dem Haar, auch nicht Mithilfe von mechanischen Waschbewegungen oder hartem Wasserstrahl der als Lösung herhalten soll, sondern wird durch den Kontakt mit Wasser klebrig und verteilt sich in den Haarlängen. Das Haar bleibt, nebst Wachsschicht, fettig und verfettet munter weiter.

Mechanische Bearbeitung der Haare mit einer Bürste (Natur- oder Sisalborsten) sorgt weder für die Entfernung des Fettes noch für dessen Verteilung zwecks Befeuchtung der Haarlängen. Die Bürste ist im Anschluss heftig wachsig und bedarf einer gründlichen Reinigung. Bei den Rückständen die sich in der Bürste ansammeln, handelt es sich um Wachspartikel, in Form von Wachsknötchen. Das Fett verteilt sich durch das Bürsten gering bis gar nicht. 

Zu einigen der No-Poo-Propaganda-Postings habe ich mich kritisch geäußert sowie meine Beschaffenheit des Nachfettens dargestellt. Erstaunlich, meine Kommentare wurden nicht freigeschaltet. Ob es daran liegt, das meine Erfahrung der no-Poo-Theorie zuwider läuft?
no Poo - fettige haare nach 5 Tagen - 1
no Poo - fettige haare nach 5 Tagen - 2
no Poo - fettige haare nach 5 Tagen - 3
no Poo - fettige haare nach 5 Tagen - 4
no Poo - ausgebuerstetes Wachs

Stoffwechsel erziehen?

Seborrhoea Sicca, gekennzeichnet durch eine trockene Fetthaut, Störung der Verhornung und Feuchtigkeitsmangel. Das kann genetisch, manchmal auch umwelt- und vielfach hormonell bedingt sein. Was mein Haar betrifft, bereits im Kindesalter war dieses nach wenigen Tagen fettig-strähnig. Waschtag war immer Sonntag. Als ich elf war, hat mir eine Klassenkameradin zugeflüstert, mein Haar sei grässlich fettig. Bis dahin war mir dieser Umstand nicht bewusst. Ich beobachtete mein Haar und stellte fest, es fettet bereits am folgenden Tag. Ab da wusch ich täglich für frisches, luftiges und leichtes Haar. 
Der Rhythmus des Nachfettens hat sich nicht verändert, als ich - bereits Mitte vierzig und vom täglichen Waschen die Nase voll - beschloss nur noch jeden zweiten Tag zu waschen. Meine Toleranzgrenze, d.h. meine Anpassung an meine fettige Kopfhaut hat sich einfach nur erhöht. Vor mehr als zehn Jahren habe ich begonnen, silikonfreies Shampoo zu nutzen, davon gute acht Jahre aus Naturkosmetik. Neben fettiger und feuchtigkeitsarmer Kopfhaut habe ich trockene Haarlängen. Die Reinigung mit Roggenmehl hat an diesem Zustand nichts geändert. 

No-Poo bleibt für mich dennoch die Nummer eins. Korn, auch gemahlenes, ist ein Naturprodukt. Je weniger unnatürliche Stoffe der Körper verarbeiten muss, um so weniger Belastung für ihn. Dasselbe gilt für die Umwelt, auch diese wird dabei geschont. In den letzten zwei Jahren habe ich mich von vielerlei Kosmetik getrennt. Für die Körperreinigung verwende ich meist only Water, gelegentlich Naturkosmetik. Für die Gesichts- und Körperpflege verwende ich Sheabutter, Kokosfett und Naturkosmetik.

Haarwäsche mit Roggenmehl - so geht's

No Poo- Haare waschen mit Roggenmehl
Roggenmehl hat aufgrund seiner Eigenschaften einen guten Reinigungseffekt. Je nach Textur und Einwirkzeit ist das Haar im Anschluss vom Fett befreit. 

Lange Haare beanspruchen eine etwas größere Menge Waschsubstanz. Dafür befülle ich einen Schüttelbecher auf 200 ml mit Mehl Typ 997, gieße 200 ml Wasser dazu und mixe beides miteinander. Zehn bis zwanzig Minuten quellen reicht aus, aber die Masse kann auch über Nacht im Kühlschrank bleiben. Steht es zu lange, setzt der Gärprozess ein. Sollte die Masse zu zähflüssig sein, vor Gebrauch einfach etwas mehr Wasser zugeben. Die gelartige Masse gebe ich in Partien auf Kopfhaut und Haaransatz und massiere mit Waschbewegungen. Um das Fett aus dem Haaren zu lösen, sollte die Masse eine kurze Weile einwirken, anschließend mit warmen Wasser ausspülen.

Eine Spülung ist bei kurzen Haaren in der Regel nicht nötig. Bei langen Haaren sieht die Sache etwas anders aus. Für die Kämmbarkeit bietet sich eine saure Rinse an. Die Rinse funktioniert wie ein Conditioner.  Hierfür gibt man 3 TL Apfelessig auf 1 Liter kaltes Wasser. Allerdings kann es passieren, das der Essig die Wachsschicht wieder tilgt. Nach Gebrauch von Apfelessig ist mein Haar zum Beispiel im nassen Zustand holzig und die Wachsschicht löst sich. Im trockenem Zustand ist mein Haar dann weich, fliegend und ähnlich kraftlos wie nach einer Reinigung mit Shampoo. Die Wachsschicht kommt bei den nächsten Haarwäschen aber problemlos wieder. Durch den Kontakt mit warmen Wasser wird ein physikalischer Vorgang initiiert. Der Talg verteilt sich mit dem Wasser in den Haarlängen. 

Zu Beginn der Umstellung können die Haare im nassen Zustand klebrig sein. Das ist normal in der Phase der Veränderung und sollte nach einer gewissen Zeit vergehen. ​Einige Blogger berichten, das das Haar noch stärker fettet oder strohig und stumpf ist. Auch der Haartyp (dickes, dünnes, feines, etc.) soll in Zusammenhang mir no-Poo stehen, ob es gut vertragen wird. Die Kopfhaut kann stark irritieren, wie jucken, schmerzen, schuppen. Ein Teil der Reaktionen hängt ab davon, wie die vorherige Haarpflege gewesen ist. 
​

Biorhythmus & Genetik 

Die Meinung, Haare würden aufgrund der Inhaltsstoffe der Shampoos fettig werden und eine Hinauszögerung der Haarwäsche verringere auf lange Sicht das Nachfetten, nimmt einen einseitig Platz im Raum ein. Talgbildung ist biologisch-genetisch festgelegt. Die Talgdrüsen produzieren ein Gemisch aus Wachs, Fettsäure, Cholesterin, Protein. Bei jedem Menschen sind Menge und Rhythmus anders. Daher haben einige Menschen trockenes und andere Menschen fettiges Haar. Spätestens in der Pubertät und der damit verbundenen Hormonumstellung legen sich die Weichen in welche Richtung es geht. Dasselbe gilt für die Haut.
Ernährung nimmt natürlich Einfluss auf den Stoffwechsel. Im Gegensatz zu Kochkost, bedeutet Rohkost Enzymverdauung. Der Weg der Rohkost zieht einen Prozess der Entgiftung nach sich, denn Kochkost, Zucker und Fleischkonsum bilden Gifte, die der Körper ständig versucht abzustoßen.

​Entgiftung geschieht auch über Haare und Haut. 
Das bedeutet nicht, das Rohkost das biologisch-genetisch gesteuerte periodische Nachfetten ändert. Allenfalls ändern sich durch Rohkost die Konsistenz und Qualität des Sebums. Ab diesem Moment kann es gut möglich sein, das sich das Sebum tatsächlich auch mit Wasser (und der richtigen Wasserhärte) bei einigen Menschen aus dem Haar lösen lässt. 

Ein paar Worte zum Shampoo

Durch den Einsatz von Tensiden wird nicht nur das Sebum ausgewaschen, sondern auch die natürliche wachsartige Schutzschicht des Haares. Feuchthaltemittel und Occlusives sollen künstlich für Ausgleich sorgen. Zum ersteren gehören Glycerine, zum letzteren Silikone. Mittel, wie Dauerwellen, Haarfarben und Blondierung greifen das Haar ebenfalls an und  dringen über die Kopfhaut in den Körper ein. Jeder Stoff hinterlässt Spuren im Körper und dieser kämpft mit den Stoffen und versucht sich davon zu befreien. ​​Auch können nach dem Weglassen herkömmlicher (besonders silikonlastiger) Shampoos aus glatten Haaren wellige und aus störrischen Haaren geschmeidige Haare entstehen, sobald die synthetischen Stoffe aus dem Haar entfernt sind. Viele Gründe, um auf eine natürliche und umweltfreundliche Haarkosmetik umzusteigen.
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Haarseife statt Shampoo -  natürlich schönes Haar
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32 Kommentare
Susanne
1/12/2018 09:22:06

Endlich mal ein Beitrag, der die Roggenmehl Haarwäsche nicht nur in rosaroten Tönen lobt. Ich habe mich schon gewundert, ob es tatsächlich ein solches Zaubermittel gegen fettige Kopfhaut ist. Ich habe mir gestern das erste mal die Haare damit gewaschen - das ging ganz gut. Bin sehr gespannt, ob ich die Häufigkeit der Haarwäschen damit reduzieren kann.

Antworten
Silke
19/12/2018 06:29:24

Hallo! Vielen Dank für diesen Beitrag, ich mache seit nunmehr zwei Monaten "No Poo" und war wegen der fettigen Haare am Verzweifeln. Im Urlaub störte es mich wenig, da habe ich zwei Wochen lang nur mit Wasser gewaschen und die Haare gebürstet, aber danach ging ich ja wieder zur Arbeit und musste ein Lösung ohne Hut und Mütze finden. Waschen mit Lavaerde hilft auch nur bedingt, meine Haare fühlen sich danach so strohig an, saurer Rinse macht das Haar etwas glatter, aber es glänzt dann wieder so fettig. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass es normal ist, dass das Haar wie gewohnt nachfettet, ich alle zwei bis drei Tage mein Haar waschen muss ( ich probiert aber jetzt mal Roggenmehl) und meine Haarbürste ebenfalls gründlich gereinigt werden muss.
Für meine Haare und die Umwelt ist diese Art des Haare waschens sicher schonend, daher bleibe ich die nächsten Wochen dabei ( ich hab ja noch keine 3Monate+), aber dass ich mit der Methode meinen Geldbeutel schone wie in einigen Blogs erzählt wird bezweifel ich bei der Menge Wasser, die ich jetzt benötige.
Deshalb nochmal Danke für den Beitrag, weil er ein realistisches Bild dieser Haarwasch-Methode vermittelt

Antworten
moabiterpflanze link
7/2/2019 01:53:21

Danke für den Beitrag. Ich versuche jetzt die erste Woche mit Roggenmehl, weil ich zunehmend Probleme mit Shampoo habe, aber mein Haar bleibt so fettig... ich hoffe, mit der Zeit wird es besser.
Liebe Grüße
Lea

Antworten
Greti
14/2/2019 18:35:54

Hallo!
Ich wasche meine Haare seit fast 10 Monaten hauptsächlich nur mit Wasser. Ein paar mal hab ichs mit Roggenmehl gemacht, jetzt wieder ein bisschen mit grüner Heilerde... das Ergebnis: Keine Veränderung. Meine Kopfhaut fettet auch heute noch nach einem Tag nach...

Bis vor einem Monat ca wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben, hab mich wirklich voll auf diese Illusion eingelassen dass man fettige Kopfhaut in den Griff bekommen kann... Aber ich denke ich werde mich nun wohl oder Übel damit abfinden müssen.

Antworten
Katja
4/7/2019 09:03:51

... fettige Kopfhaut kommt meines Erachtens zum einen aus dem täglichen Stoffwechsel, aus möglichen Dysbalancen des Körpers und einer genetischer Veranlagung.

Antworten
Manuela
2/4/2020 10:06:30

Hallo, ich habe auch sehr fettige Haare. Ich bin auf Haarseife umgestiegen, von Savion. Nehme Citrus, Melisse und Lavaerde im Wechsel. Ich finde meine Haare viel schöner. Und ich benötige auch keine Stylingprodukte mehr. Einfach föhnen und fertig. Nur mit Wasser würde bei mir auch nicht funktionieren.
Manuela

Antworten
Ani
29/6/2019 14:39:42

Hallo!
Also ich habe Anfang des Jahres angefangen, meine Haare nur mit Wasser zu waschen, denn meine Haare waren sehr kaputt und durch das viele vorherige Waschen (alle 2 Tage) sehr strohig. Anfangs war es schon eine ziemliche Umstellung. Es war fettig, es hat gestunken und kleine Krümel bildeten sich. Dann hab ich angefangen mir meine Haare jeden Morgen und Abend mit der Wildschweinborste zu bürsten, hat definitiv was geholfen. Der Gestank und die Schuppenartige Gebilde sind davon auch weggegangen. Und Woche für Woche wurde es besser. Allerdings war ich nicht ganz so mit dem optischen Ergebnis sowie dem Gefühl zufrieden und wasche mir mittlerweile 1x in der Woche meine Haare ganz leicht mit einem Stück Seife der Naturkosmetik. Und das mache ich jetzt auch schon 2 Monate und ich muss sagen, dass dies auch immer besser wird und ich mir sogar jetzt nur alle 2 Wochen meine Haare waschen müsste, weil sie kaum nachfetten. Also bei mir hat es wunderbar geklappt. Es ist wahrscheinlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich finde die Water-Only-Methode gut, wenn dann auch nicht lange sondern als "Kur" für eine gewisse Zeit. Mit Roggenmehl hab ich mir auch ein paar Male die Haare gewaschen, fand ich aber wiederum nicht so prickelnd. Trotz langem Auswaschen hatte ich kleine Mehlkörner (?) in den Haaren, sah denn immer aus wie Schuppen. Fand ich ganz schlimm. Aber vom Ergebnis waren die schön fluffig und weich. Na ja, ist wahrscheinlich auch Geschmackssache :)
Liebe Grüße von mir :)

Antworten
Katja
4/7/2019 08:59:54

Das ist doch toll, wenn es bei dir klappt. Und Haarseife ist eine sehr gute Wahl - derzeitig nutze auch ich Naturkosmetik-Haarseife.

Antworten
Judith
17/10/2019 12:16:51

Danke für diesen Artikel. Ich war auch extrem frustriert, dass ich mit den verschiedenen festen Shampoos, die ich ausprobiert habe und auch mal ganz ohne, noch nicht wirklich schöne Haare habe. Da ist das tröstlich zu lesen. Ich würde am liebsten eine Kombination aus festem Shampoo und ganz seltenem Waschen erreichen. Bin mal gespannt, ob ich das durchhalte. LG, Judith

Antworten
Katja Löffler
1/11/2019 16:03:28

Ich drücke Dir die Daumen, das bei die klappt. Festes Shampoo ist allerdings ähnlich wie Flüssiges, nur das diesem die Flüssigkeit entzogen wurde. Eine andere Möglichkeit wäre Waschen mit Haarseife.

Antworten
Jenny
31/10/2019 19:17:44

Hallo :)
Ich wasche mir jetzt seit zwei Monaten mit Roggenmehl Typ 1150 und anschließender Spülung mit Apfelessig die Haare. Früher hab ich meine Haare jeden Tag waschen müssen, wenn ich Abends was vor hatte sogar davor noch mal. Seitdem ich mit Mehl wasche, kann ich meine Haare 2-3 Tage offen tragen, und evtl noch einen vierten im Zopf. Babypuder ist eine tolle Art zwischen den Haarwäschen die Zeit zu überbrücken. Ich bin sehr empfindlich was meine Haare angeht, gucke ständig ob sie nicht doch fettig sind, aber es fällt wirklich nicht auf. Zu Stylingzwecken wasche ich zwischendurch auch mal nur mit Wasser. Ich wasche tatsächlich nur noch 2 mal in der Woche. Was den Apfelessig angeht, der Geruch verfliegt sobald die Haare trocken sind. Für mich ist diese Methode wirklich eine sehr gute Variante zum Shampoo.
Liebe Grüße :)

Antworten
Katja Löffler
1/11/2019 16:04:41

Prima, das es bei dir klappt.

Antworten
Lyn
27/1/2020 17:04:10

Hallo. Bin gerade auf den Artikel gestoßen und so glücklich dass ich nicht die einzige mit dem Problem bin. Bin vor zirka einem Jahr auf Roggenmehl umgestiegen und habe etliche Tutorials geschaut aber das Ergebnis war bei mir immer „schlecht“. Genau wie du es beschreibst! Klebrig, Schüppchen und es fühlt sich einfach unsauber und fettig an egal welche Dosierung und egal wie gut ich auswasche. Es sieht aber ok aus.
Hast du einen Tipp wie man dieses klebrige Gefühl in den Griff kriegt?
Lg

Antworten
Katja
27/1/2020 19:10:56

Ich wasche das Haar mit der Roggenmehlmasse und lasse dann die Masse ein paar Minuten einwirken, danach das Haar nochmal mit Waschbewegung durcharbeiten und dann ausspülen.

Das Einwirken zieht bei mir das Fett aus dem Haar. Das Klebrige bekomme ich auf diese Weise ganz gut in den Griff.

Drücke dir die Daumen, das es bei dir auch klappt.

Liebe Grüsse

Antworten
Kati
29/1/2020 20:13:07

Ich habe das Waschen nur mit Wasser und einmal täglichem Haare ausbürsten mit Naturschweinsborste 6 Wochen lang probiert.
Eine Haarwäsche dauert bei mir dann im Schnitt 13 Minuten, was nach meinem Geschmack einen hohen Wasser-"Verbrauch" darstellt.
Obwohl ich das immer gründlich gemacht habe, hatte ich stets über den Ohren und am Hinterkopf fettiges Haar. Von außen hat man das nicht so gesehen und insgesamt war mein Haar irgendwie schöner und griffiger als nach der Shampoo-Pflege. Obwohl man es von außen nícht sah, fühlte ich mich damit dennoch unwohl.

Warum nehmt Ihr eignetlich alle immer Roggenmehl zum Haare waschen? Lavaerde (also Wascherde) ist doch perfekt zum waschen und seit Jahrzehnten als Waschsubstanz für die Körperpflege bekannt...... und man bekommt davon auch keine Mehlknötchen im Haar.

Ich nehme jedenfalls hin und wieder (nur!) für die Seiten und den Hinterkopf die Lavaerde und bin mit diesem Kompromiss ganz zufrieden.

Antworten
Lyn
29/1/2020 22:38:37

Hi Kati,
Ich persönlich benutze Roggenmehl weil ich sonst den Talg nicht raus bekomme. Ich sehe mit nur Wasser aus wie jemand der drei Tonnen Gel im Haar hat so wachsig sind die Haare nach der Wäsche. Je länger die Wäsche, desto schlimmer.
Habe auch eine gute Borstenbürste, die liefert aber nur bedingt Ergebnisse.
Natron tut den Trick, aber darauf möchte ich nicht zurückgreifen. Und Lavaerde hat auch keinen Effekt bei mir.
Wie oben beschrieben, verteilt sich bei mir der Talg im Haar anstatt ihn rauszuwaschen. Und bis jetzt ist Roggenmehl das, was den Talg am besten bindet und enfert, aber auch nicht ganz.
Falls du einen Tipp zu nur Wasser hast, würde mich sehr interessieren.
LG

Antworten
Pippa
27/4/2020 00:18:23

Ich wasche meine Haare jetzt seit 4 Wochen nur mit Wasser und bin total positiv überrascht. Meine Haare sind schulterlang und werden in den Spitzen weniger strohig; trotzdem sind sie auch nach dem Waschen super fluffig und sehen überhaupt nicht fettig aus.

Die Haare wasche ich mit normal/angenehm warmen Wasser und festem Strahl, dabei putze ich die Haare an der Kopfhaut intensiv mit den Fingerkuppen, bis ich das Gefühl habe, dass sie sauber sind.

Antworten
Katja
27/4/2020 16:27:25

Hallo Pippa,

das freut mich, das only water für dich gut funktioniert :-)

LG, Katja

Antworten
Melanie
5/7/2020 20:09:30

Ich finde es spannend, zu lesen, dass die no poo Methode bei gewissen Leuten nicht funktioniert. Ich mache das noch nicht lange (water only) und war überzeugt, dass es bei allen funktioniert, wenn man es nur lange genug macht (für mich passt es wunderbar). Aber 8 Monate... wow, das hätte ich nicht so lange durchgehalten ohne Erfolge zu sehen. Dann geht es wohl doch nicht für alle.

Antworten
Dobtre
15/12/2020 14:08:08

Hey, ich finde das total interessant wie unterschiedlich die Menschen und ihre Haare sind. Ich denke auch, die Genetik und die daraus resultierende Haarstruktur is der Knackpunkt ob WO geht oder nicht. Die Haarlänge macht aber auch ganz viel aus. Als 'Kurzhaarkopf' komm ich mit only water gut zurecht. Bin erst in Woche 4 aber wenn es so bleibt bin ich glücklich. Früher waren meine Haare durchaus so strähnig fettig wie man es kennt, frisch gewaschen sind sie aber so furchtbar fein und fluffig, das ich gar nicht zur Tür raus mag. Vorallem seid ich nicht mehr färbe/töne ist das ganz schlimm geworden. Deswegen habe ich zuerst monatelang mit nur Wasser die Shampoonutzung reduziert und zuletzt ganz eingestellt. Meine Haare sind schon ganz leicht wachsig jetzt, aber sie sehen nicht so aus. Sie liegen ganz weich und luftig, vielleicht weil sie so kurz sind, fassen sich aber minimal schwerer an und behalten den "ihnen zugewiesenen Platz". Das finde ich aber total gut so, deswegen habe ich Naturkosmetik auch bis jetzt nie probiert. Eigentlich reizt mich die Mehlwäsche ja schon aber ich will die Haare eigentlich gar nicht stärker entfetten. Im Gegenteil, frisurbedingt muss ich den Kopf täglich unters Wasser halten und tu das jetzt oft nur noch ganz kurz, damit sie nicht zu trocken werden. Ob das (irgendwann) mit langen Haaren auch noch so gut geht wird sich zeigen.
Ich bin aber generell gesegnet mit reiner Haut, wenig intensivem Schweiß, etc. dabei ernähre ich mich gar nicht so gesund, im Gegenteil. Ich glaube mittlerweile die Ernährung der Eltern und selber als Kind, ist da ein viel entscheidenderer Faktor. Außerdem natürlich Stress, Bewegungsmangel, PC/TV/Handy, ...

Ich kann mir gut vorstellen, dass es für manche einfach nicht funktioniert und das muss es dann auch gar nicht. Ausprobieren lohnt sich aber immer finde ich.

Antworten
Katja
15/12/2020 19:54:24

Danke für das interessante Feed-Back. Ich denke auch, es liegt an der Genetik und dem Stoffwechsel. Freut mich, das es bei dir gut läuft 😊

Antworten
Lia
30/12/2020 11:11:23

Dem Waschen nur mit Wasser steh ich auch etwas kritisch gegenüber, einfach, weil es so hoch gelobt wird und als allround Lösung angeboten wird, aber gar keine ist, da es auf den Haartyp ankommt. Roggenmehl finde ich persönlich von allen Sachen, die ich ausprobiert habe am besten (Lava Erde, natürliche feste Shampoos, Haarseife, Wasser). Lavaerde fand ich etwas teuer und es hat bei mir dazu geführt, dass ich jeden Tag hätte Haare waschen müssen. Mit Roggenmehl sehen meine Haare nach einer Woche waschen immer noch akzeptabel aus, ich könnte so definitiv sorglos unter Menschen gehen, ohne ungepflegt zu wirken. Natürlich sehen sie dann aber nicht mehr frisch gewaschen aus. Frisch gewaschen sehen sie bei mir mit Roggenmehl 2-3 Tage aus (bei herkömmlichen Shampoo nur am ersten Tag, danach beginnen sie erst extrem trocken zu werden und spröde auszusehen und nach 3 Tagen sind sie sehr auffällig fertig, d.h spätestens nach 3 Tagen wieder dringend Haare waschen). Mehlklumpen hat man auch nur im Haar, wenn man entweder nicht ordentlich genug umrührt, das hinzugegebene Wasser kalt war oder man am Ende nicht ordentlich genug mit hartem Wasserstrahl ausspült.
Aber es sollte ja auch nicht bloß darum gehen länger nicht duschen zu müssen, weils nervt/anstrengend ist, sondern es sollte ja vorrangig um die Gesundheit gehen, von einem selbst, aber auch die der Umwelt. In einigen Shampoos sind Stoffe enthalten, die Allergien auslösen und nicht nur das, sondern auch (in Verdacht stehen!) die Fruchtbarkeit einzuschränken und wenn ich mir einfach mal anschaue was für Stoffe in herkömmlichen Shampoos sind... Selbst wenn diese lediglich eventuell so etwas auslösen können, ist mir das schon genug zu sagen, dass ich lieber darauf komplett verzichten will. Vom Mikroplastik abgesehen.

Antworten
Katja
30/12/2020 13:09:57

Danke für dein Feed-Back. Du hast es super auf den Punkt gebracht. LG

Antworten
Kirsten
24/7/2021 20:31:48

Liebe Katja,
Danke für deinen Artikel! Ich weiß mit meinen Haaren nicht mehr weiter. Trockene Fetthaut habe ich auch und die Beschreibung deiner Haare könnte meine sein. Ich habe es ohne Shampoo versucht, mit Roggenmehl, mit Naturkosmetik-Shampoo, Naturkosmetik-Seife, mit Fön, ohne Fön, jeweils über mehrere Monate... Nichts, wirklich nichts, hilft meinen Haaren. Ich möchte einfach nur mal wieder gewaschene, fluffige Haare haben. Eben hab ich mir die Haare gewaschen und wieder klebt mein Hinterkopf und die Längen sind trocken. Ich hab Haarausfall, meine langen Haare brechen ab, die Bürste sieht aus... Ich bin mittlerweile so weit, dass ich ernsthaft überlege, mir einmal in der Woche die Haare vom Friseur waschen zu lassen. Sie benutzen ein Shampoo und Hitzeschutz, das wars. Danach kann ich 3 Tage lang meine Haare offen tragen. Was mache ich denn nur falsch?! Ich weiß es nicht...
Ratlose Grüße
Kirsten

Antworten
Katja
1/10/2021 07:34:25

Liebe Kirsten,

das tut mir leid, das du soviel Ärger mit deinen Haaren und Kopfhaut hast.

Du schreibst nicht, wie du deine Haare wäscht - der Friseur wäscht i.d.R. nicht über Kopf, sondern nach hinten ins Waschbecken. Da das offenbar bei dir klappt und für 3 Tage hält, gehe ich von Waschtechnik und/oder Wasserhärte aus. Vielleicht helfen dir einige meiner Erfahrungen weiter:

Waschrichtung: Haar im Stehen waschen, unter der Dusche.

Shampoo und trockenen Haarlängen: bei langem Haar reicht es, den Haaransatz gründlich zu reinigen. Beim Ausspülen läuft das Shampoo in die Haarlängen und nimmt den Tagesschmutz weg.

Roggenmehl: nach dem Waschen einige Minuten im Haar lassen und wie eine Kur einwirken lassen - das könnte die Klebrigkeit rausnehmen.

Haarseife - hier eine tolle Waschanleitung inklusiv Wasserhärte: https://youtu.be/SPxKqfukXW8

Hier mein eigener Artikel über Haarseife:
https://www.clear-you-up.de/blogazin/haarseife-statt-shampoo

Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße

Antworten
Solla link
29/9/2021 21:11:22

Hallo:-)
Sehr schöner Beitrag! Ich bin jetzt ebenfalls seit 7 Monaten no-poo unterwegs, Roggenmehl ist das Mittel der Wahl. Allerdings klappt water-only absolut nicht und ich habe ebenfalls ab ca. 1,5 Tagen fettige Haare... also an der Geduld kann es nicht liegen ;-)
Saure Rinse ist übrigens geruchs"netter" mit Früchtetee :-) Einfach Früchtetee kochen, abkühlen lassen und damit rinsen. Ich nehme Hibiskus oder Hagebutte, aber es gehen auch andere! Finde ich deutlich angenehmer, als Essig und hilft bei mir auch super!
Ich habe letzte Woche einmal mit normalem Shampoo (Naturprodukt, silikon und parfümfrei) und sofort waren meine Haare super stohig. Ich mag das Haargefühl bei no-poo viel lieber und werde wohl nich ein wenig weitermachen und sehen, wohin es mich bringt!
Danke für deinen Artikel

Antworten
Katja
1/10/2021 07:35:37

Danke für den tollen Rinsen-Tipp 🖤

Antworten
Daniela
10/3/2022 08:50:45

Hallo! Interessanter und detaillierter Artikel, danke fürs Teilen! Als Alternative zu Roggenmehl nutzte ich Kichererbsenmehl, seit nunmehr 3 Jahren. Wenn es schnell gehen soll, verteile ich vor dem Gang in die Dusche 1 - 2 EL trockenes Kichererbsenmehl in den Haaren, einmassieren, dann ausduschen. Darüber hinaus saure Rinse aus Essig oder Zitrone. Ab und zu eine Kur mit Öl (Kokos, Mandel oder Argan).

Antworten
Daniela
10/3/2022 08:54:31

* nutze (bin immer noch dabei) :)

Antworten
Katja
14/3/2022 11:30:57

Liebe Daniela, danke für den interessanten Tipp. Es verlockt zum Nachmachen. Werde es bei Gelegenheit ausprobieren :-)

Antworten
Ade
26/6/2022 11:34:10

Ich kann leider vieles bestätigen. Wachsartiges Gefühl, fettiger Hinterkopf, ständiges Säubern der Haarbürste,...
Auch nach Monaten Water Only haben meine Haare eine Art "Grund-Fettigkeit / Wachsigkeit", die gefühlt immer da ist.
Ich wasche alle zwei Tage und könnte vielleicht noch ausprobieren, 1x pro Woche zu waschen. Aber psychologisch fühlt sich schon die Vorstellung "unsauber" an.

Es ist definitiv viel besser, als am Anfang und ich finde, meine Haare sehen auch nicht wirklich fettig aus, aber es fühlt sich nicht gut an. Vor allem die Kopfhaut fühlt sich irgendwie "schwer / zu" an.
Fahre ich mit der Hand durch die Haare, sind meine Finger fettig / wachsig.

Allerdings habe ich an manchen Tagen das Gefühl, es wäre etwas besser, an anderen fühlt es sich wieder schlechter an. Eventuell hast du Recht und es hängt mit Trinken, Ernährung, Umwelteinflüssen zusammen.

Ich will noch Lavaerde und nach deinen Erfahrungen Roggenmehl ausprobieren, frage mich aber immer wieder, warum ich mir das überhaupt antue. Es fühlt sich nicht gut an, kostet viel Zeit mit Lesen, Beobachten und Ausprobieren und Shampoo hat für mich im Grunde funktioniert.

Bzw. waren meine Haare da auch gelegentlich fettig oder trocken, aber ich habe nicht so genau darauf geachtet, wie jetzt :)

Antworten
Katja
27/6/2022 09:11:12

Danke für dein Feed Back ❣

Antworten



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