Fibromyalgie bedeutet nicht nur Schmerz zu haben. Es ist vielmehr. Die Erkrankung birgt ein buntes Bild Begleit-Beschwerden. Typisch für Fibromyalgie ist chronische Erschöpfung, geistig und muskulär schnelle Ermüdung nach geringer körperlicher Aktivität. Morgens nach dem Erwachen fühlt sich der Körper an wie ein Bleianzug. Körperliche und geistige Energie ist nach kürzester Zeit aufgebraucht, eine Art Betrunkensein tritt ein, auch bekannt als Brain-Fog. Im Teufelskreis gefangenStress wird von den Erkrankten anders verarbeitet als von gesunden Menschen: die Reizschwelle für Einflüsse ist in der Regel gesunken. Praktisch erzeugt jede Art von Reiz Stress im Körper. Die Liste der Begleitbeschwerden ist lang, einige Erkrankte leiden mehr unter den Begleitbeschwerden als an den Schmerzen selber. Komplexe Erschöpfung
Gedächtnisschwierigkeiten
Wortgebrauch
Desorientiertheit
Multitasking-/Aufmerksamkeitsverlust
Denkschwierigkeiten
Zahlenschwierigkeiten
Beschwerden der Sinnesorgane
Überreizung, Wahrnehmung
Kontaktlosigkeit zur Umwelt
Vegetative Beschwerden
Schmerzen
geht einher mit:
Je stärker die Erschöpfung, desto stärker die Symptome. Die Erschöpfung verstärkt sich durch geringe körperliche und geistige Belastung. Erschöpfung oder Antriebslosigkeit?Gerne werden an Fibromyalgie Erkrankte in die Ecke der Antriebslosigkeit gestellt. Doch wer chronisch müde, erschöpft und nach geringster Belastung ausgepumpt ist, ist nicht automatisch antriebslos. Kurz: du bist ausgeknockt. Da hilft dir auch dein Wunsch nach Aktivität nicht weiter, du kannst nicht mehr, dein Körper schreit nach Ruhe und Schlaf. Du hast Fibro-Fatigue (Müdigkeit ohne Erholung, trotz Schlaf), erlahmst körperlich und geistig in kürzester Zeit. Da geht nichts mehr. Punkt. Die Diskrepanz zwischen Wunsch nach Aktivität und körperlich-vegetativen Vermögen kann zur Depression führen. Ebenso gibt es Betroffene ohne schwere Begleiterscheinungen. Deren Fibro-Leben verläuft einfacher, die Erkrankten erfreuen sich eines größeren Radius von Erfolgen einer Symptom-Therapie. Menschen mit Fibromyalgie haben große Schwierigkeiten als vermindert arbeitsfähig, in schweren Fällen als arbeitsunfähig und leistungsunfähig anerkannt zu werden. Beschwerden anderer ErkrankungenFibromyalgie korreliert auffällig oft mit Borreliose, instabiler Halswirbelsäule, instabilem Kopfgelenk (Atlas-Axis-Dens Instabilität), Durchlässiger-Darm-Syndrom (Leaky Gut) sowie Histamin-Intoleranz. Borreliose als Indexerkrankung zieht Instabilitäten im HWS/ Atlas-Dens-Bereich, sowie auch ein Leaky-Gut nach sich und mündet häufig in eine sekundäre Fibromyalgie. Die Komorbiditäten sind verbunden mit chronischer Erschöpfung und chronischer Müdigkeit. KlassifikationskriterienRelevante Klassifikationskriterien der Fibromyalgie nach dem American College of Rheumatology, 1990:
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