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Silikon in Kosmetik • das Plastik auf Haut und Haar

12/9/2018

 
Silikon - Das Plastik auf Haut und Haar
Wie ein Schutzfilm legt es sich um Haut und Haar. ... Wir freuen uns über glänzendes und gesund wirkendes Haar, weich gezeichnete Linien im Gesicht und ausgepolsterte Fältchen, dazu ein angenehmes Hautgefühl. In Shampoos und Cremes sorgen Silikone für diesen Smooth-Effekt und auch bei dekorativen Produkten setzt die Beautyindustrie auf Silikon: es bringt Glanz, geschmeidige Konsistenz und Haltbarkeit. Make-up lässt sich wunderbar leicht auf der Haut verteilen und Lippenstift haftet erfreulich lange. 

Silikon - der Liebling der Industrie 

Silikon ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Genau das macht es attraktiv und so begehrenswert für vielfältige industrielle Einsätze, wie Fugenabdichtungen, Backformen, Brustimplantate und auch für Kosmetik. ​

Kaum ein Kosmetikprodukt kommt ohne Silikone aus. In Duschgels, Shampoo, Hautcremes, Make Up - beliebig ließe sich noch mehr aufzählen - es gibt fast kein Produkt indem es nicht enthalten ist. Grund ist seine enorme Wirtschaftlichkeit. Extrem günstig und einfach zu verarbeiten, inklusive oxidativer Vorteile: in Cremes wird es seltener ranzig, ist fast ewig haltbar und sorgt für eine gute Produktstabilität. Auch Allergien und Unverträglichkeiten sind nicht bekannt. Und zu guter Letzt: Das Ergebnis von Geschmeidigkeit stellt den Käufer rasch zufrieden. 
Zunehmend mehr Menschen verzichten jedoch auf silikonhaltige Produkte. Ob in der Haar- oder in der Gesichtskosmetik, Silikone werden als störend empfunden: Denn Silikone pflegen nicht, sie überdecken nur. Die Verwendung von Silikon ist am Kosmetikmarkt weit verbreitet. Auch hochwertige Markenkosmetik bedient sich diesen Stoffes und leider finden wir Silikone ebenso in Produkten für Kinder und Babys.

In der Hautkosmetik werden schädliches Mineralöl und wertvolle pflanzliche Öle durch Silikon ersetzt

Mineralöle stammen aus Teilen des Erdöls. Gefiltert und chemisch aufbereitet bieten sie ein paar angenehme Vorteile, allerdings kaum etwas für die Haar- und Haut-Gesundheit. Aufgrund ihrer gesundheitlichen Auswirkung werden sie durch Silikonöl ersetzt. Auf den ersten Blick haben Silikone eine wahre Multifunktion: klar, geruchlos und nicht entflammbar. ​ Die Industrie schätzt an Silikonen, dass sie synthetisch einfach herzustellen und lange haltbar sind. Auf den zweiten Blick präsentieren Silikone sich allerdings als verlängerter Arm der Mineralöle - auch Silikone springen als günstiger Ersatz für hochwertige pflanzliche Öle ein. 

Dabei sind es gerade pflanzliche Öle, die gut für unsere Haut sind » sie bereichern die Lipidstruktur

Silikon sind synthetische Polymere, eine Form flüssiger Kunststoff. Sie legen sich wie ein feiner Film auf der Hautoberfläche ab und schließen die Feuchtigkeit darunter ein. Weil sie eine große Molekül-Struktur haben, dringen sie nicht tiefer in die Haut, verschließen allerdings die Poren und stören die Hautatmung. Schweiß und Talg können nicht ungehindert abfließen und der Silikonfilm verhindert die Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen, die in der Creme enthalten sind. Unsere Haut kann Silikone nicht verstoffwechseln und der pH-Wert der Haut verändert sich.
Neigt die Haut zu Trockenheit, kann es passieren, dass sie durch Silikon immer trockener und rauer wird. Bei fettiger Haut stimuliert Silikon die Öl- und Fettglanzbildung - wie ich es selbst erfahren habe. Pflanzliche Öle dagegen haben nicht nur pflegenden und nährenden Charakter sondern können die Haut in die Balance zurück bringen.

Hautöl als Alternative zu Silikon

Pflanzliche Öle und Fette verfügen über hervorragende Eigenschaften, enthalten wichtige, essentiellen Fettsäuren und sorgen für eine intakte und gesunde Haut. Sie steigern den natürlichen Lipidgehalt in den obersten Schichten der Haut und stärken die Barriere-Funktion. Nicht jedes Öl ist für jeden Hauttypen geeignet. Es gibt Unterschiede in den Wirkweisen. Trockene Haut benötigt zum Beispiel andere Öle wie fettige Haut.

Öle und Fette sind hochkonzentriert und kompakt. Sie enthalten kein Wasser, kommen also ohne Konservierungsstoffe und Emulgatoren aus. Als Nebeneffekt sind sie länger haltbar. Einige der wertvollen Fette, Samen- und Nussöle: 
  • Mandelöl bringt die gestörte Lipid-Barriere von trockener und schuppiger Haut wieder in ein natürliches Gleichgewicht
  • Arganöl eignet sich für trockene und fettige Haut, super Feuchtigkeitsspender, Anti-Aging Produkt
  • Jojobaöl spendet wertvolle Feuchtigkeit, ohne Überfettung der Haut
  • Traubenkernöl für unreine Haut und Mischhaut, intensive Feuchtigkeitspflege 
  • Borretschsamenöl als Basiscreme für Neurodermitis, viel Gamma-Linolensäure ❣
  • Gurkensamenöl ist leicht, frisch und kühlend, Feuchtigkeitspflege für den Sommer 
  • ​Sheabutter ist sehr reichhaltig, für trockene Haut und Wundpflege
  • Tamanu Öl gegen Akne, Pickel, Mitesser, Nagelpilz und Hornhaut an den Füßen, auch als Wundpflege und wunder Po bei Babys
  • Marulaöl für trockene und reife Haut, gegen Falten, Anti Aging
  • Kokosöl gehört nicht zu den empfohlenen Gesichtsölen, es verstopft die Poren​​
  • ​Squalan ist ein körpereigener, natürlicher Stoff, der aus Pflanzen gewonnen werden kann - meist aus Oliven - und gilt als ausgezeichnete Alternative zum Silikon, spendet intensive Feuchtigkeit​ 

Wirksamkeit mit hochwertigen Ölen

​Damit Öl in die Haut einziehen kann, benötigt es Wasser. Auf diese Weise entsteht eine Emulsion und hauteigene Emulgatoren verbinden beide Bestandteile. In dieser Formation gelangen Öl und Wasser verbessert und schneller in die Haut hinein und die Feuchtigkeit wird eingeschlossen. Deshalb werden Öle auf feuchte Haut aufgetragen - am Besten nach dem Duschen oder Baden.
​
Ideal sind kaltgepresste Öle in Bio-Qualität. Diese sind nicht durch Pestizide belastet und alle wichtigen Inhaltsstoffe für die Wirksamkeit des Öls bleiben erhalten. Für die Gesichtspflege genügen 2-3 Tropfen. Hierfür kann das Öl gerne mit einem hochwertigen Hydrolat auf das Gesicht aufgetragen oder mit einem Feuchtigkeitsserum vermischt werden. Auch die Kombination mit einer guten Hautcreme ist möglich.

Die Illusion vom gesunden Haar 

Besonders für Mädels und Frauen mit anspruchsvollen langen Haaren, Menschen mit störrischen, gefärbten oder dauergewellten Haaren ist dieses sehr verlockend: Es glättet die Schuppenschicht und reflektiert das Licht, die Haare werden leicht kämmbar und sehen wunderbar glänzend aus - der Silikoneffekt gilt auch für das Haar.
Doch auch wenn du gerade nicht an Haarschäden leidest, dein Haar weder lang und auch nicht durch Chemikalien beansprucht ist, je nach Formulierung verbleibt Silikon oft als Rückstand auf dem Haar hängen (Build-Up-Effekt). Somit kann auch kurzes und unbehandeltes Haar von der Silikon-Auswirkung betroffen sein: Die Sauerstoffregulation der Kopfhaut wird gestört, benötigte und wichtige Pflegestoffe können nicht mehr an den Haarschaft gelangen.

​Oftmals sind die Haare bereits nach einigen Stunden wieder fettig. In eigener Erfahrung werden Dauerwellen allmählich lasch, selbst dann wenn es die erste und das Haar unbelastet ist sowie bei Colorrationen die Pigmentierung meistens erschwert ist. 

Die Abhängigkeit der Haare vom Produkt

Durch die okklusiven Eigenschaften des Silikons wird geschädigtes Haar optisch aufgepimpt. Moderne Technologie verspricht, das positiv geladene Moleküle gezielt nur an den geschädigten, negativ geladenen Haarstellen andocken, ohne den Rest des Haares zu beschweren. Die neuartigen Silikone versprechen jetzt zwar Auswaschbarkeit, nur bei jeder Haarwäsche wird das Silikon erneut auf Haar und Kopfhaut aufgebracht. Eine reparierende Funktion hat Silikon nach wie vor nicht, strohige Partien und gespaltene Spitzen werden nur verdeckt, sobald das Silikon vom Haar herunter kommt, sind Schäden wieder sichtbar. Wem etwas an gesunden, griffigen Haaren liegt, verzichtet künftig lieber auf aggressive Farb- und Dauerwellaktionen.

Trotz der Werbung haben sich die Bezeichnungen in der Deklaration (INCI) nicht wirklich sichtbar geändert. Nach wie vor können wir regelmäßig das Basis-Silikonöl Dimeticon auf vielen Haar- und Hautprodukten lesen.

Woran du Silikon erkennst

Haarkosmetik führt Silikone selten vollständig in der INCI auf. Meist sind nur die Bezeichnungen der chemischen Verbindungen angegeben, oftmals nicht als Silikon zu erkennen.​ Die häufigsten sind Dimethicone, Methicone und Polysiloxane, in verschiedenster Kombination mit anderen Stoffen und Endungen. Wenn du Produkte mit diesen Bezeichnungen und Endungen haben, solltest du achtsam sein.
Es gibt drei Arten Silikon. Sie unterscheiden sich in wasserlösliche, bedingt wasserlösliche und nicht wasserlösliche. Allgemein sind Silikone an den Endungen -cone, -conol und -xane zu erkennen. ​Je weiter vorne der Inhaltsstoff gelistet ist, desto höher ist die Konzentration. Unbedingt gemieden werden sollten nicht wasserlösliche Silikone. 
animiertes Foto

Silikon Arten 

nicht wasserlösliche Silikone
  • Cetearyl Methicone
  • Cetyl Demethicone
  • Cyclomethicone
  • Cyclopentasiloxane
  • Dimethicone
  • Dimethiconol 
  • Stearyl Dimethicone
  • Trimethylsilylamo -​dimethicone
bedingt wasserlösliche Silikone
  • Amodimethicone
  • Behenoyx Demethicone
  • Stearoxy Dimethicone​​
wasserlösliche Silikone
  • Hydroxypropyl -
  • Trideceth-12 | Emulgator, PEG basiert
  • Dimeticone Copolyol​ | synthetisch
  • lauryl methicone Copolyol
  • Hydrolyzed Wheat Protein -
  • Cetrimonium Chloride​
  • Polysiloxane

Silikon landet im Abwasser

Silikone belasten unsere Umwelt und Natur, schädigen die Gewässer, denn sie sind biologisch nicht abbaubar. Und da auch Kläranlagen diese nicht zu hundert Prozent sauber filtern können, gelangen Reste in das Grundwasser. Sie dringen tief in die Tierwelt ein, Fische, Vögel und Säugetiere werden mit Silikon angereichert und vollgestopft. Auf diesen Wegen geraten Silikone in unseren Nahrungskreislauf, können zu Störungen im Hormonhaushalt, zur Beeinträchtigung der Fähigkeit zur Fortpflanzung und zu Schädigungen der Leber, Lunge oder Niere führen.

Stoffe, die weder pflegen noch regenerierend wirken, bringen allein dem Geldbeutel der Kosmetikherstellern einen Nutzen. Wenn die Stoffe dazu noch die Umwelt oder gar die Gesundheit belasten, möchte man diese gar nicht haben. Außerdem: Silikone sind nicht tierversuchsfrei. 
​

Silikon vermeiden 

Viele Shampoos die laut Verpackung auf Silikon verzichten enthalten an dessen Stelle Mikroplastik. Haar und Kopfhaut werden weiterhin zugekleistert, nur haben die Stoffe andere Namen, wie Polyquaternium, Polyvinylpyrrolidone, Polyacrylate und Polymere, mit demselben filmbildenden Effekt wie Silikon. ​
Gute Alternativen bieten Bio-oder Naturkosmetik. Silikon und Mikroplastik sind mit beiden Kosmetikarten unvereinbar und ausgeschlossen. Bio- und Naturkosmetik stellen für Haut und Haare attraktive Produkte bereit. Neben bekannten und beliebten Discounter Marken treffen wir dort auch hochwertige und exklusive Produkte in höheren Preissegmenten an. 
Willst du Sie deine Haare natürlich pflegen, kannst du es mit No Poo versuchen. Hierbei kommen keine flüssigen Shampoos zum Einsatz, sondern Roggenmehl, Natron, Lavaerde oder Haarseife. Ebenso kann mit natürlichen Zutaten Hautpflege selber hergestellt werden -  diese ist garantiert silikonfrei. ​
QUELLEN
CHEMIE.DE/LEXIKON/SILIKONE
https://www.chemie.de/lexikon/Silikone.html 
NATIONAL CENTER FOR BIOTECHNOLOGY ​
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4387693
DERMAVIDUALS.DE
https://www.dermaviduals.de/deutsch/publikationen/hautschutz/oele-und-fette-in-kosmetischen-produkten-natur-contra-petrochemie-langfassung.html 
BEEINTRÄCHTIGUNG DER FÄHIGKEIT ZUR FORTPFLANZUNG
https://www.cosmacon.de/glossary/cyclomethicone/ 
GOOD AND BAD SILICONES 
https://askmags.com/hair-products/good-and-bad-silicones-2/
FORMALDEHYD AUF DEINER HAUT - GIFTE IN KOSMETIK

GIFTE IN KOSMETIK: FORMALDEHYD AUF DEINER HAUT

POLYETHYLENGLYKOL - GIFTE IN KOSMETIK

GIFTE IN KOSMETIK: POLYETHYLENGLYKOL


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